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Mei­ne ers­te Rol­le im Fern­se­hen – Auf­stei­rern TV-Show 2021


Text und Fotos: Lukas Wogrol­ly / Living Cul­tu­re
Ich war schon oft wäh­rend Fern­seh­über­tra­gun­gen im Bild. Aber rich­tig Teil des Bil­des als Sta­tist bei einer Auf­zeich­nung erst­mals am 17.09.2021.

Coro­na macht’s mög­lich. Sogar das belieb­te Auf­stei­rern, das seit fast 20 Jah­ren jähr­lich in der Gra­zer Innen­stadt aus­ge­tra­ge­ne Volks­fest, kann nicht in der gewohn­ten Form statt­fin­den. Im Vor­jahr fiel es zur Gän­ze aus und heu­er, 2021, in redu­zier­ter Form. Hof­kon­zer­te gab es am Wochen­en­de 18./19.September, für die man sich vor­ab regis­trie­ren muss­te und am Ein­gang des jewei­li­gen Hofes einen 3G-Nach­weis vor­le­gen. Doch, halt: Das ist noch längst nicht alles. Sowohl im Vor­jahr 2020, als auch heu­er 2021, bot der öffent­lich-recht­li­che Rund­funk, genau­er gesagt der ORF Stei­er­mark, im spä­te­ren Sams­tag­haupt­abend­pro­gramm dem Auf­stei­rern eine Büh­ne. Eine Büh­ne die 2020 zir­ka eine hal­be Mil­li­on Men­schen erreich­te und die heu­er am 2. Okto­ber um 22 Uhr in ORF 2 dar­ge­bo­ten wer­den wird. Doch was genau ist da dann im Fern­se­hen zu sehen: Eine TV-Show die, so viel darf ich ver­ra­ten, zir­ka zwei Wochen davor, am 17. Sep­tem­ber, auf den Gra­zer Schloß­berg-Kase­mat­ten auf­ge­zeich­net wor­den war. Wenn man bedenkt, dass damals noch kei­ne Rede war vom Erd­rutsch­sieg der KPÖ bei der Gra­zer Gemein­de­rats­wahl am 26. Sep­tem­ber, merkt man, wie viel Zeit das ist. Doch, halt: Das ist nicht das The­ma. Fakt ist: Zum ers­ten Mal in mei­nem Leben war ich als Chef­re­dak­teur des Maga­zins Living Cul­tu­re akkre­di­tiert nicht etwa bei einer Live-Show wie dem Wenn-die-Musi-spielt-Som­mer-Open-Air 2015 und 2016 oder dem Sil­ves­ter­stadl 2011 und 2014. Son­dern bei einer Auf­zeich­nung: Das Beson­de­re dar­an: Ich war als Teil des Publi­kums auch Teil der Show. Sei es beim Auf­zeich­nen von Applaus, bei den diver­sen Kame­ra­schwenks oder ein­fach nur als Stim­mungs­ma­che. Schön in Tracht in Leder­ho­se ver­sam­mel­te ich mich zunächst vor dem Uhr­turm und dann eben im Zuschau­er­be­reich der Kase­mat­ten. Giu­sep­pe Per­na mit sei­ner Agen­tur ivents ver­ant­wort­lich für die­sen Event, weist mir einen Sitz­platz bei einem Tisch zu. Dann heißt es 5 Stun­den vol­le Power: Mode­ra­tor Nor­bert Ober­hau­ser (der­zeit übri­gens Frei­tag­abend für Frei­tag­abend live on stage mit Mir­jam Weich­sel­braun als Mode­ra­tor der Dancing Stars), Stars wie Opus oder Peter Kraus ganz zu Beginn, Piz­zera und Jaus, aber auch natür­lich nicht-musi­ka­li­sche stei­ri­sche mensch­li­che Denk­mä­ler wie Eva Polesch­in­ski im Bereich der Mode oder Johann Lafer im Bereich der Kuli­na­rik. Und natür­lich die New­co­mer, bei­spiels­wei­se das Lan­des­ju­gend­blas­or­ches­ter mit einem wun­der­schö­nen Ein­spiel-Video vor dem Stift Rein, aber auch mehr­mals live in Action, davon zu Beginn mit dem Schla­ger-Ever­green Peter Kraus, der Elvis-Hits per­formt. Nicht zu ver­ges­sen die Gewin­ne­rIn­nen der ORF Show „Die gro­ße Chan­ce der Chö­re“ im Jahr 2016, die Sän­ger­run­de Pöl­lau bei Neu­markt. Ein Chor wie man ihn aus Kärn­ten, und im Spe­zi­el­len vom Schluss der Sen­dung „Wenn die Musi spielt“ des ORF Kärn­ten, kennt, mit andäch­ti­gen Lie­dern und einem Kärnt­ner Slang. Jeder der jetzt noch glaubt, der Chor wäre aus Pöl­lau bei Hart­berg in der Ost­stei­er­mark, dem sei erklärt: Es gibt auch ein wesent­lich klei­ne­res zwei­tes Pöl­lau in der Stei­er­mark, Pöl­lau bei Neu­markt in der Stei­er­mark und somit unweit der Kärnt­ner Lan­des­gren­ze. Von dort stammt die­se gro­ße, authen­ti­sche Sing­grup­pe die haut­nah in der Sen­dung mit den Zuagros­ten Welt­hit-Per­for­mern namens Opus, die sich ja der­zeit auf Abschieds­tour­nee befin­den, auf der Büh­ne sin­gen dür­fen. Ein berüh­ren­des Erleb­nis. All­ge­mein lau­tet das Mot­to des Abends: Wir füh­ren zusam­men, was nicht unbe­dingt zusam­men­passt, und for­men so eine ein­zig­ar­ti­ge Sym­bio­se. Da ich nicht zu viel von der Show vor­weg­neh­men möch­te, spa­re ich mir wei­te­re Details zu den auf­tre­ten­den Per­so­nen und Show­acts – ein biss­chen Span­nung und Über­ra­schung muss ja auch noch sein, wenn es dann am 2. Okto­ber um 22 Uhr in ORF 2 zu sehen ist. Für mich Span­nung und Über­ra­schung, wie oft ich zu sehen sein wer­de. Und ein Detail sei hier an die­ser Stel­le ver­ra­ten: Auf­grund des Auf­zeich­nungs­cha­rak­ters wur­den fast alle Show­acts zwei Mal geprobt, also es war in der Live-Show so wie wenn man frü­her beim Video-Schau­en die Rewind-Tas­te, also Zurück­spul-Tas­te, betä­tigt hat. Dadurch zog es sich etwas in der Län­ge aber ich blieb bes­ter Stim­mung. Das Fina­le Furio­so bei dem das gan­ze Publi­kum, bestehend aus zir­ka 200 gela­de­nen Gäs­ten, Stan­ding Ova­tions bot, war der Welt­hit von Opus. Ich ver­ra­te bewusst nicht den Namen, son­dern ver­wei­se auf eini­ge der unten­ste­hen­den You­Tube-Vide­os. In die­sem Sin­ne Gute Unter­hal­tung am Sams­tag, 2. Okto­ber um 22 Uhr in ORF 2 mit dem Auf­stei­rern. Und mit vie­len Auf­nah­men wohl von mir!

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Auf­stei­rern — Die Show der Volks­kul­tur

ORF 2

Dau­er: 1 Std. 53 Min.

1 Std. 53 Min.

Pro­duk­ti­ons­land: AUT, AUT

Aus­strah­lungs­ter­mi­ne

  1. Okto­ber, 22:00 Uhr 02.10., 22:00 Uhr
  2. Okto­ber, 04:30 Uhr (Wiederholung)03.10., 04:30 Uhr (Wh)

Nach dem erfolg­rei­chen Start des TV-Kon­zepts im letz­ten Jahr geht das For­mat „Auf­stei­rern — Die Show der Volks­kul­tur“ 2021 in eine neue Aus­ga­be.

Auch heu­er tref­fen wie­der pro­mi­nen­te Per­sön­lich­kei­ten auf Ver­tre­ter stei­ri­scher Volks­kul­tur und prä­sen­tie­ren das Ergeb­nis ihrer Zusam­men­ar­beit im Rah­men die­ses spe­zi­el­len Show-For­ma­tes.

Gast­ge­ber Nor­bert Ober­hau­ser begrüßt in der ein­zig­ar­ti­gen his­to­ri­schen Kulis­se der Kase­mat­ten am Schloss­berg in Graz unter ande­ren: Peter Kraus, Piz­zera & Jaus, Johann Lafer, Eva Polesch­in­ski, Russ­ka­ja, Spa­fud­la, aus­gfu­xXt, Mari­on Mit­ter­ham­mer, die Sän­ger­run­de Pöl­lau, das Lan­des­ju­gend­blas­or­ches­ter Stei­er­mark und Opus.

Regie: Hel­mut Gür­tl

Mode­ra­ti­on: Nor­bert Ober­hau­ser

Redak­ti­on: Flo­ri­an Illich



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