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DIE GRÜNE MARK WIRD GRÜNER – Land­tags­wahl Stei­er­mark 24.11.2019


Text: Lukas Wogrol­ly; Fotos: Living Cul­tu­re
Am 24. Novem­ber 2019, also genau ein Monat vor Hei­lig­abend, fand die um ein hal­bes Jahr vor­ver­leg­te Land­tags­wahl in der Stei­er­mark statt. Das Ergeb­nis ent­sprach dem Bun­des­trend.

Ende August, anläss­lich einer Son­der­sit­zung des Land­tags Stei­er­mark zum The­ma Leit­spi­tal im Bezirk Lie­zen, brach­te die FPÖ Stei­er­mark einen Antrag auf vor­zei­ti­ge Neu­wah­len ein. Die­se wur­den dann gut eine Woche spä­ter, Anfang Sep­tem­ber, bei einer wei­te­ren Son­der­sit­zung mit den Stim­men von ÖVP, FPÖ und Grü­nen und gegen die Stim­men von SPÖ und KPÖ beschlos­sen. Als Wahl­ter­min wur­de der Christ­kö­nigs­sonn­tag, 24. Novem­ber  — also auf den Tag genau ein Monat vor dem Hei­li­gen Abend – fest­ge­legt. Zudem fand bei die­ser Son­der­sit­zung ein Wahl­kampf-Kos­ten­li­mit von 1 Mil­li­on Euro die Zustim­mung des Land­tags Stei­er­mark. Somit wur­de – ana­log zu 2015 – die lau­fen­de Gesetz­ge­bungs­pe­ri­ode um ein hal­bes Jahr ver­kürzt. Kurz war auch der offi­zi­el­le Wahl­kampf der Stei­ri­schen Volks­par­tei, die offi­zi­ell stets beton­te, den gesam­ten Okto­ber bis kurz nach Aller­hei­li­gen und Aller­see­len wahl­kampf­frei zu hal­ten. Dabei muss jedoch fest­ge­hal­ten wer­den, dass ihr Lan­des­par­tei­ob­mann Her­mann Schüt­zen­hö­fer ohne­hin in sei­ner Rol­le als Lan­des­haupt­mann auch schon vor dem offi­zi­el­len Wahl­kampf unzäh­li­ge Ter­mi­ne in der Stei­er­mark absol­vier­te. Wesent­lich frü­her offi­zi­ell in ihren Wahl­kampf star­te­ten alle ande­ren im Land­tag ver­tre­te­nen Par­tei­en und prä­sen­tier­ten ihre ers­ten Pla­ka­te bereits im Okto­ber. Mit den NEOS trat auch eine Frak­ti­on an, die vor der Wahl am 24. Novem­ber noch nicht im Land­tag Stei­er­mark ver­tre­ten war. Sie stell­te zudem mit dem 28-jäh­ri­gen Gra­zer Gemein­de­rat Niko­laus Swa­tek den jüngs­ten aller Spit­zen­kan­di­da­tIn­nen. Doch nun zur Wahl an sich: Das Ergeb­nis bestä­tig­te den Bun­des­trend und war in etwa ein Abbild der Natio­nal­rats­wahl knapp zwei Mona­te davor. Gewin­ne für ÖVP, Grü­ne und NEOS, Ver­lus­te für SPÖ und FPÖ. Im Detail bedeu­te­te dies, dass die SPÖ ihren ers­ten Platz von 2005, 2010 und 2015 (sie hat­te aber seit 2015 auf den Lan­des­haupt­mann­ses­sel ver­zich­tet) an die ÖVP ver­lor und Zwei­te wur­de. Drit­te wur­de, wie im Bund mit gro­ßen Ver­lus­ten, die FPÖ. Auf dem vier­ten Platz lan­de­ten, eben­falls wie bei der Natio­nal­rats­wahl, die Grü­nen mit sat­ten Zuge­win­nen. Sie ver­dop­pel­ten in etwa ihren Stim­men­an­teil und erreich­ten mit 12,08% erst­mals in ihrer Geschich­te in der Stei­er­mark ein zwei­stel­li­ges Ergeb­nis. Mit der KPÖ und den NEOS schaff­ten auch die zwei wei­te­ren ange­tre­te­nen Par­tei­en knapp aber doch den Sprung in den Land­tag – für die NEOS war dies der ers­te Ein­zug ins weiß-grü­ne Lan­des­par­la­ment über­haupt. Bei­de kamen knapp über 5%, wobei in der Stei­er­mark im Unter­schied zu ande­ren Wah­len kei­ne bestimm­te Pro­zent­hür­de als Sperr­klau­sel gilt, son­dern das Errei­chen eines Grund­man­dats in einem der vier Wahl­krei­se ist not­wen­dig. Dies gelang sowohl der KPÖ als auch den NEOS im Wahl­kreis Graz / Graz-Umge­bung. Am Tag nach der Wahl leg­te SPÖ-Stei­er­mark-Obmann Lan­des­haupt­mann-Stell­ver­tre­ter Micha­el Schick­ho­fer all sei­ne poli­ti­schen Funk­tio­nen zurück, nach­dem er bei der Land­tags­wahl als Spit­zen­kan­di­dat her­be Ver­lus­te und vor allem den Ver­lust von Platz 1 ein­ste­cken hat­te müs­sen.

LIVING CULTURE Chef­re­dak­teur Lukas Wogrol­ly beglei­te­te bei der Stimm­ab­ga­be und am Wahl­abend die Spit­zen­kan­di­da­tin der Grü­nen San­dra Kraut­waschl.

Es ist Frei­tag, der 15. Novem­ber. Eigent­lich fin­det die Land­tags­wahl ja erst in gut einer Woche statt, am 24. Novem­ber. Doch in der Stei­er­mark gibt es die soge­nann­te „vor­ge­zo­ge­ne Stimm­ab­ga­be“. Das heißt, in jeder Gemein­de muss­te am 15.11. min­des­tens eine Mög­lich­keit zu wäh­len bestehen, und zwar min­des­tens im Zeit­raum von 17 bis 19 Uhr. Die Grü­ne Spit­zen­kan­di­da­tin San­dra Kraut­waschl nütz­te die­sen vor­ge­zo­ge­nen Wahl­ter­min und schritt an einem düs­te­ren Frei­tag­nach­mit­tag im Novem­ber zur Wahl­ur­ne in ihrer Hei­mat­ge­mein­de Grat­wein-Stra­ßen­gel. Ich war bereits auf­grund einer bestimm­ten Zug­ver­bin­dung zir­ka eine Stun­de vor ihrem geplan­ten Ein­tref­fen um 15:30 Uhr am Ort des Gesche­hens, dem Gemein­de­amt der Groß­ge­mein­de Grat­wein-Stra­ßen­gel im Orts­teil Stra­ßen­gel. Die Kir­che von Stra­ßen­gel, stets Bezugs­punkt wenn ich mit dem Zug in Rich­tung Nor­den fah­re oder aus dem Nor­den kom­me, schaut her­ab vom Hügel und das moder­ne Gemein­de­amt ist bereit. Erst ab 15 Uhr kann man wäh­len, ein paar Leu­te sind auch schon ein biss­chen vor­her da und bekom­men die Nach­richt, wann auf­ge­sperrt wird. Noch bevor San­dra Kraut­waschl, selbst nicht nur Land­tags­ab­ge­ord­ne­te son­dern auch Gemein­de­rä­tin in ihrer Hei­mat­ge­mein­de, kommt, erbli­cke ich eine ande­re Poli­ti­ke­rin. Karin Grei­ner, ihres Zei­chens SPÖ-Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te, nützt eben­so die­se Mög­lich­keit der vor­ge­zo­ge­nen Stimm­ab­ga­be. Dann war­te ich auf die ande­ren Pres­se­leu­te. Ein Kame­ra­mann von der APA, der mir erzählt dass die Auf­nah­men von der Stimm­ab­ga­be erst am Wahl­sonn­tag im ORF Stei­er­mark gesen­det wer­den, sowie ein wei­te­rer Jour­na­list sind da. Man hat fast ein biss­chen das Gefühl, der Auf­lauf ist des­halb nicht son­der­lich, da ein Bericht über die vor­ge­zo­ge­ne Stimm­ab­ga­be vor der Wahl, also in der hei­ßen Wahl­kampf­pha­se, Wahl­wer­bung gleich­kä­me. Stich­wort Spie­gel­neu­ro­nen. Dem ent­spricht auch die Tat­sa­che, dass die Stimm­ab­ga­be von San­dra Kraut­waschl per­fekt vom Foto­gra­fen Phil­ipp Podesser bild­lich in Sze­ne gesetzt wird und auch danach ent­spre­chen­de Pos­tings in den Sozia­len Medi­en fol­gen wer­den. Zu Fuß kommt sie schließ­lich rela­tiv pünkt­lich, die Grü­ne Spit­zen­kan­di­da­tin. Auch der APA-Kame­ra­mann bit­tet sie mehr­mals, die Stimm­ab­ga­be bezie­hungs­wei­se ein Gespräch rund­her­um mit einer inter­es­sier­ten Bür­ge­rin und das Betre­ten des Gemein­de­am­tes ent­spre­chend für die Kame­ra zu insze­nie­ren. Beglei­tet wird San­dra Kraut­waschl vom Grü­nen Pres­se­spre­cher Bernd Peka­ri zum einen und von ihren zwei Kin­dern und ihrem Ehe­mann Peter Raben­stei­ner zum ande­ren. Ich grü­ße Peter Raben­stei­ner genau wie sie und war­te noch zusam­men auf den Foto­gra­fen. Das Gemein­de­amt betre­te ich selbst­ver­ständ­lich nicht son­dern beob­ach­te durch die Glas­tür hin­durch, wie San­dra Kraut­waschl ihr Kuvert in die Wahl­ur­ne wirft. Dann ist das teils insze­nier­te Gesche­hen auch schon vor­bei.

Am Wahl­abend selbst bege­be ich mich um kurz nach 15 Uhr in das Jugend­lo­kal „Scher­be“ nahe dem Lend­platz in Graz. In einem Mul­ti-Kul­ti-Bezirk. Es ist sehr gut gefüllt, vor­wie­gend mit Grü­nen aus Graz und Umge­bung wie bei­spiels­wei­se die Grü­ne Gra­zer Stadt­rä­tin Judith Schwent­ner, sowie natür­lich auch mit Lan­des­spre­cher Lam­bert Schön­leit­ner aus dem Bezirk Lie­zen. Die Erwar­tun­gen sind groß, denn der Auf­wind aus der Fri­days-for-Future-Bewe­gung und den sen­sa­tio­nell guten Wahl­er­geb­nis­sen bei der EU-Wahl im Mai, der Natio­nal­rats­wahl Ende Sep­tem­ber oder auch der Land­tags­wahl in Vor­arl­berg Mit­te Okto­ber sind auch hier im Her­zen der Grü­nen Mark spür­bar. Und wie auch schon auf Bun­des­ebe­ne im Metro­pol am 29.9. ein ers­ter gro­ßer Jubel­schrei als die Ver­lus­te der FPÖ bekannt gege­ben wer­den bei der ers­ten Hoch­rech­nung um kurz nach 16 Uhr. Und ein noch viel grö­ße­rer, als der Grü­ne Bal­ken weni­ge Sekun­den spä­ter in die Höhe schnellt. Die Ver­dop­pe­lung der Man­da­te ist es gewor­den und ab die­sem Zeit­punkt ist alles nur mehr Jubel und Freu­de. Lan­des­spre­cher Lam­bert Schön­leit­ner wird weni­ge Minu­ten spä­ter von ORF-Stei­er­mark-Repor­te­rin Bir­git Zeisber­ger in einer Live-Schal­tung inter­viewt. Und auch die Spit­zen­kan­di­da­tin San­dra Kraut­waschl ist bereits unter dem Jubel ihrer Anhän­ger in der „Scher­be“ im Fern­se­hen zu sehen. Doch San­dra Kraut­waschl ist zu die­sem Zeit­punkt, weni­ge Augen­bli­cke nach der ers­ten Hoch­rech­nung, noch lan­ge nicht bei ihren Fans. Wie alle Spit­zen­kan­di­da­tIn­nen muss sie zuvor noch die Medi­en­termi­ne absol­vie­ren. Auch ich ver­las­se nun das jubeln­de Grü­ne Par­ty­volk und bege­be mich vor­bei an der Murin­sel durch den Schloss­berg­stol­len berg­auf auf den Kar­me­li­ter­platz, wo die zwei­te gro­ße Wahl­par­ty statt­fin­det an die­sem Abend. Die Stei­ri­sche Volks­par­tei um Lan­des­haupt­mann Her­mann Schüt­zen­hö­fer fei­ert in ihrer Par­tei­zen­tra­le am Kar­me­li­ter­platz. Doch ich mache dort nur kurz außen Sta­ti­on für ein paar Fotos. Denn mein eigent­li­ches Ziel ist die Aula der Alten Uni­ver­si­tät in der Hof­gas­se. Wo mei­ne Mut­ter Dr. Moni­ka Wogrol­ly knapp 48 Stun­den spä­ter für ihr Lebens­werk vom Lan­des­haupt­mann per­sön­lich in Ver­tre­tung des Bun­des­prä­si­den­ten den Berufs­ti­tel Pro­fes­so­rin ver­lie­hen bekom­men soll­te. Doch heu­te, an die­sem Wahl­abend, ist die gesam­te Aula Pres­se­foy­er. Die ver­schie­de­nen TV-Sta­tio­nen haben hier ihre Wahl­stu­di­os auf­ge­baut. Und neben den Spit­zen­kan­di­da­tIn­nen per­sön­lich erbli­cke ich natür­lich auch zahl­rei­che ande­re bekann­te Gesich­ter. Von der KPÖ Graz die Stadt­rä­tIn­nen Elke Kahr und Robert Krot­zer sowie ihren Büro­lei­ter Han­no Wisi­ak, von den NEOS Bun­des­par­tei­ob­frau-Stell­ver­tre­ter Niko­laus Scher­ak, von den Grü­nen neben Foto­graf Phil­ipp Podesser und Pres­se­spre­cher Bernd Peka­ri auch Lan­des­par­tei­se­kre­tär Wolf­gang Raback und natür­lich den Bun­des­spre­cher Wer­ner Kog­ler aus Hart­berg, von der FPÖ Bür­ger­meis­ter-Stell­ver­tre­ter Mario Eustac­chio, von der SPÖ Bun­des­par­tei­ob­frau-Stell­ver­tre­ter Jörg Leicht­fried aus der Ober­stei­er­mark, und von der ÖVP Bür­ger­meis­ter Sieg­fried Nagl sowie Bun­des­par­tei­ob­mann und Bun­des­kanz­ler außer Dienst Sebas­ti­an Kurz. Dazu die Jour­na­lis­tIn­nen-Kol­le­gIn­nen: Vom ORF Stei­er­mark das Mode­ra­ti­ons-Trio Rena­te Ros­baud, Franz Neger und Chef­re­dak­teur Wolf­gang Schal­ler sowie den Vor­gän­ger von Wolf­gang Schal­ler als Chef­re­dak­teur und jet­zi­gen Lan­des­di­rek­tor Ger­hard Koch. Von der Klei­nen Zei­tung Ernst Sit­tin­ger. Und im gemein­sa­men TV-Stu­dio von PULS4 und Krone.tv sind feder­füh­rend Mode­ra­to­rin Corin­na Mil­born sowie Kro­nen-Zei­tung-Chef­re­dak­teur Klaus Herr­mann. Ich beob­ach­te das rege Gesche­hen und ver­su­che auch, die eine oder ande­re neue Hoch­rech­nung auf­zu­schnap­pen. Zwi­schen­durch hole ich mir auch eine klei­ne Stär­kung in Form von Frank­fur­ter Würs­tel im Erd­ge­schoß. Ein ganz beson­de­rer Moment ist sicher­lich, als der Back­stage­be­reich, in dem ich mei­ne Gar­de­ro­be gelas­sen habe, und der als Schmink­raum dient, für kur­ze Zeit abge­sperrt wird. Grund dafür ist ein Gespräch unter vier Augen zwi­schen Sebas­ti­an Kurz und Klaus Herr­mann. Da darf nie­mand stö­ren. Nach­dem die Medi­en­termi­ne been­det sind, um ca. 20 Uhr, mache ich mich auf. Wie­der den­sel­ben Weg zurück: Die Gra­zer Win­ter­welt begeis­tert am Kar­me­li­ter­platz mit einer Eis­lauf­flä­che und direkt dane­ben macht die Stei­ri­sche Volks­par­tei Par­ty. Durch den bunt erleuch­te­ten Schloss­berg­stol­len geht es dies­mal für mich berg­ab auf den Schloss­berg­platz, und vor­bei an der Murin­sel auf den Maria­hil­fer­platz und von dort wie­der zurück in die „Scher­be“. San­dra Kraut­waschl ist noch nicht ein­ge­trof­fen. Und mir wird gesagt, die Medi­en dür­fen sie nicht irgend­wo drau­ßen holen, son­dern müs­sen drin­nen im Lokal auf sie war­ten. Dann, ca. 20 min spä­ter, um 20:30 Uhr ist es so weit. Auf engs­tem Raum wird eine Art Spa­lier wie bei Hoch­zei­ten auf­ge­baut und es beginnt der tri­um­pha­le Ein­zug. Auch die Bun­des­spre­che­rin der Grü­nen Wirt­schaft und Lebens­ge­fähr­tin des Bun­des­spre­chers Wer­ner Kog­ler Sabi­ne Jung­wirth ist da, eben­so Gabi Zor­nig vom Pres­se­team der Bun­des­grü­nen und von den Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten auch Bedra­na Ribo, Sigi Mau­rer und Süley­man Zor­ba. San­dra Kraut­waschl zieht tri­um­phal ein wie beim Ein­zug nach Jeru­sa­lem und rich­tet sogleich ein paar Wor­te an die toben­de Men­ge: Sie hät­te auch die Ver­ant­wor­tung für eine etwa­ige Nie­der­la­ge über­nom­men, meint sie. Und wol­le mit jedem Ein­zel­nen an die­sem Abend noch tan­zen. Das Mikro­fon über­gibt sie in wei­te­rer Fol­ge noch an den Bun­des­spre­cher Wer­ner Kog­ler sowie an die Gra­zer Par­tei­che­fin Stadt­rä­tin Judith Schwent­ner. Und dann noch, genug der Anspra­chen. Par­ty, Par­ty, Par­ty with the Green Par­ty! Bis 1 Uhr Früh, auch wenn ich nur bis 23:20 Uhr zir­ka blei­be.




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